Zero Tolerance - Kein Raum für Online-Missbrauch

Von: Bettina Weiller

Oft ist es Unüberlegtheit, ein schneller Klick und schon ist ein Foto verschickt. Auch wenn es zunächst freiwillig ist- es ist nicht mehr zu stoppen. Ein kinderpornographisches Foto über Social Media ins Netz geschickt gelangt auf privaten Wegen durch die sozialen Netzwerke zu vielen Empfängern. Doch auch übergeordnet gelangt es über verschiedene Sicherheitssysteme automatisch in den Bearbeitungskreislauf der polizeilichen Behörden. Entsprechende Inhalte werden zu 100 Prozent, wenn auch manchmal in einem zeitversetzten Verfahren aufgedeckt.
Gestern wurden die Schülerinnen und Schüler der 8. Und 9. Klassen anhand eines Fallbeispiels durch Mitarbeiterinnen des pfälzischen Vereins für Soziale Rechtspflege für die Thematik sensibilisiert und Kenntnisse über den Umgang mit Besitz und Verbreitung kinderpornographischer Inhalte vermittelt. Auch die Verfügbarkeit von Unterstützungsangeboten, Hilfsmöglichkeiten und direkten Schutzmöglichkeiten durch Einstellungen des Handys wurden erklärt.
Die Polizeibeamten gaben Einblick in die Ermittlungsarbeit und zeigten die Tragweite des Handelns der Jugendlichen in diesem Bereich auf. Risiken, Folgen und strafrechtliche Konsequenzen wurden erörtert. Ein klares Verständnis für die Schwere dieser Straftaten und damit verbunden auch die Verantwortung für ein ethisches Verhalten im Internet und im Umgang mit digitalen Medien erarbeitet.
Die Jugendlichen waren sehr aktiv mit dabei, die Rückmeldungen sehr positiv.
Wir danken sehr herzlich den Mitarbeiterinnen des Vereins sowie den Polizeibeamten des Ermittlungsbereiches Kinder- und Jugendpornographie für den gestrigen Präventionstag.
 

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