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Der Zugweg unserer Partenstörche im Überblick: Vor dem Abflug ins Winterquartier stärkte sich Hergert auf einem Feld nahe Mannheim. Am 24.08.24 brach er dann über Karlsruhe nach Frankreich auf. Ab Marseille flog Hergert dann an der Mittelmeerküste entlang. Nach einer zweitägigen Pause südlich von Alicante kam er am Nachmittag des 05.09.24 an der Südlichsten Spitze Europas nahe Gibraltar an. Direkt am selben Tag überquerte er die Meerenge von Gibraltar, an der Mittelmeer und Atlantik aufeinandertreffen und zog nach Marokko. Für den Überflug benötigt er nur 45 min. Von hier zog er an der Atlantikküste entlang durch Marokko. Kurz vor der Stadt Rabat war jedoch sein letzter Sendepunkt. Hergerts Reise ist nach 13 Tagen und 2600 km frühzeitig zu Ende. Als Todesursache käme ein Stromschlag in Frage, da sich in unmittelbarer Nähe des letztem Meldepunkts Stromleitungen befinden. Senderstorch Coco lebte den Sommer über in Bornheim bei Landau, bis er dann am 27.07.24 abflog. Nach einem fast einmonatigen Stopp an der französischen Grenze, hatte der Storch es plötzlich eilig und zog ca. 500 km an zwei Tagen nach Südfrankreich. Während dieser Tage müssen die Aufwinde sehr gut gewesen sein, da 500 km Flugstrecke an zwei Tagen selbst für einen Storch eine lange Strecke sind. Weiter durchs Inland Spaniens kam er am 11.09.24 auch an der Meerenge von Gibraltar an. Nach dem Überflug zog er, wie Hergert auch, an der Atlantikküste entlang bis kurz vor Rabat, wo auch sein letzter Sendepunkt ist. Er starb nur etwa 3 km entfernt von Hergert. Senderstorch Chuchu war den Sommer über in der Nähe von Landau auf den Mörlheimer Wiesen. Am 28.08.24 trat der Storch die Reise in den Süden an. Er flog über Freiburg und Basel und schlug in der Schweiz einen eher untypischen Weg ein, flog dann jedoch wieder die etwas „normalere“ Route über Lyon und Montpellier. Von dort aus flog er über das Inland Spaniens, sehr zielstrebig zur Meerenge von Gibraltar. In Marokko angekommen flog er zu einem Industriegebiet, dass ihm perfekte Nahrungsquellen mit angrenzenden Seen, Feldern und einer Kompostieranlage bietet (siehe Bild). Es diente ihm als Winterquartier, bis er dann am 27.12.24 seinen Rückflug startete. Kurz vor der Meerenge von Gibraltar macht er momentan eine Rast bei einer Mülldeponie.