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Am Mittwoch war es endlich so weit: Nachdem der Starttermin für das Stratosphärenprojekt der „KARS forscht“-AG durch die Bewölkung vor den Ferien verschoben werden musste, startete am Mittwoch die Messung. Mit einem großen Wetterballon wurde eine Sonde mit Messtechnik über Landau aufsteigen gelassen. Der Ballon trug die Sonde durch verschiedene Luftschichten auf etwa 40.638m Höhe, während Ozonbelastung und UV-Strahlung an einem herrlichen Spätsommertag gemessen wurde. Nach etwa 1,5 Stunden erreichte der Ballon seine Maximalhöhe. Durch den dort niedrigeren Luftdruck dehnte sich der Ballon auf ein Vielfaches seiner Größe am Erdboden aus und platzte. Die Sonde machte sich am Fallschirm auf ihren zweistündigen Rückweg und landete durch den sich drehenden Wind „durch Zufall“ zwei Straßen von der KARS entfernt in einem Baum. Dank der netten Anwohnerin durfte die Sonde noch am gleichen Tag geborgen werden. Durch die guten Windverhältnisse hielt sich der Wetterballon mit der Sonde lange über dem Pfälzer Wald und dem Landauer Umland auf und lieferte beeindruckende Bilder der Region. In den nächsten Wochen werden immer wieder spannende Beobachtungen und Erkenntnisse aus den Kameraaufnahmen und den erhobenen Messdaten veröffentlicht.